PilzPack

Nutzung regional vorkommender organischer Rohstoffe zur Herstellung von myzel-basiertem Verpackungsmaterial

In der Land- und Forstwirtschaft sowie in der Garten- und Landschaftspflege fallen enorme Mengen faserhaltiger Materialien, wie Holz, Stroh, Grünschnitt und Schafwolle an, die häufig nur energetisch verwertet werden. Dieses Vorhaben untersucht die ganzheitliche materielle Verwertung von organischen Reststoffen aus Landschaftspflege und landwirtschaftlichen Aktivitäten für die Herstellung von Verpackungsmaterial auf Myzelbasis unter Verwendung der Pilze: Trametes versicolor und Ganoderma lucidum. Das Myzelwachstum beider Pilze und die Herstellung von Verpackungsmaterial werden auf Basis unterschiedlicher Reststoffe, wie Schafwolle, Gras- und Baumschnitt, anhand von Rohlingen untersucht. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf Besiedlungsgrad, Myzelwachstumsrate und Myzeldichte, um ein „Verkleben“ einzelner Reststoffe zu erreichen. Die myzel-basierten Rohlinge werden anschließend zu Verpackungsmaterial gepresst und deren Handhabungseigenschaften evaluiert. Das Ziel des Vorhabens ist die Bereitstellung einer Rezeptur und eines Herstellungsverfahrens für myzel-basiertes Verpackungsmaterial unter Nutzung organischer Reststoffe.

Wissenschaftliches Poster zum Projekt PilzPack

PROJEKTLAUFZEIT:

2021-2023

PROJEKTFÖRDERUNG:

Projektförderung: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Brandenburg

FÖRDERKENNZEICHEN:

entfällt

PROJEKTLEITUNG:

B.Sc. Tanja Stahn

KOOPERATIONSPARTNER:

Agro Saarmund und Fraunhofer IAP