Bodenmission der EU: Synergien nutzen
Am 10. Oktober 2024 fand in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg der Workshop „Synergien nutzen – Bodenmission umsetzen“ statt. Dazu eingeladen hatte das Ministerium der Finanzen und für Europa (MDFE), das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) und das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Ernährung (BLE).
Bodenmission der EU: Schutz und Verbesserung der Bodenqualität
Der Workshop „Synergien nutzen – Bodenmission umsetzen“ zeigte Wege auf, wie die Förderprogramme von EU, Bund und Ländern genutzt werden können, um den Schutz unserer Böden zu verbessern. Mit dabei waren auch Maxie Grüter und Dr. Andrea Lüttger von der Koordinierungsstelle am ILU, die fachlich sowie organisatorisch den Workshop mitgestaltet haben.
Die Böden werden durch verschiedene Faktoren wie Klimawandel, Nahrungsmittelproduktion und als Bauland in Anspruch genommen und belastet. Zum Schutz der Böden hat die EU-Kommission die Bodenmission ins Leben gerufen, um die Bodenqualität zu verbessern. Zahlreiche Förderprogramme bieten finanzielle Unterstützung, darunter das 9. EU-Rahmenprogramm „Horizont Europa“ die EU-Struktur- und Agrarfonds mit ihren Bundes- und Landesförderungen.
Workshops für zielgerichteten Austausch
In parallellaufenden Workshops in kleinen Gruppen diskutierten die Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft, Verbänden und der Praxis wie unter den gegebenen programmatischen Bedingungen die Förderprogramme zielführend miteinander verknüpft werden. Es wurden die Herausforderungen für die Zuwendungsempfänger von unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Anschließend wurden Lösungsvorschläge aus Verwaltung, Forschung und Praxis zusammengetragen, um zukünftig Projekte strategisch sinnvoller zu kombinieren, um die Zielsetzungen der Bodenmission bestmöglich zu unterstützen.