
ReNeSource
Nutzung regionaler pflanzlicher Nebenprodukte wie Trester und Treber und deren ressourcenschonende Verarbeitung zu veganen Lebensmitteln.
Das Ziel von ReNeSource ist, regional anfallende, pflanzliche Nebenprodukte wie Trester, Treber und Öl-Presskuchen weiter für die menschliche Ernährung zu nutzen. Die Reststoffe sollen ressourcenschonend zu veganen Lebensmitteln verarbeitet werden. Dabei wird die nichtalkoholische Fermentation genutzt, um den Nebenstromprodukten auf natürlichem Wege eine Textur zu geben, sie haltbar zu machen und zu aromatisieren. Entstehen sollen hierbei Produkte mit geringem Verarbeitungsgrad, die sich in beliebte und verkaufsstarke Produkte wie Backwaren und Convenience-Lebensmittel sowie To-go-Produkte eingliedern.
Das ILU wird in diesem Projekt unter anderem die Versuche planen, Kriterien für die Rohstoffwahl aufstellen und die Nähr- und Inhaltsstoffe der eingesetzten Nebenstromprodukte analysieren. Dazu kommt die Kontrolle der Verarbeitungsprozesse wie die Fermentation sowie deren Mikrobiologische Prüfung.
Mit der direkten Verwendung der Reststoffe zur Lebensmittelherstellung eröffnen sich eine höhere Wertschöpfung und eine nachhaltigere Nutzung regionaler pflanzlicher Rohstoffe. Gleichzeitig stehen neue, hochwertige sowie pflanzliche Lebensmittel für die menschliche Ernährung zur Verfügung, die keine zusätzlichen Produktions- und Anbauflächen benötigen.
PROJEKTLAUFZEIT:
01.11.2025 bis 31.12.2027
PROJEKTFÖRDERUNG:
Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH), Förderung von Innovationen für eine nachhaltigere Ernährung im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung
FÖRDERKENNZEICHEN:
281A917B22
PROJEKTLEITUNG:
Dr. Sandra Grebenteuch
KOOPERATIONSPARTNER:
Projektkoordinator: Verein zur Förderung agrar- und stadtökologischer Projekte e. V. (A.S.P.); A. Dohrn & A. Timm GmbH & Co. KG; pepper conSalting GmbH; Kanow-Mühle Sagritz