Ein Getreidefeld im Sommer.

Online-Veranstaltung: Anbau und Vermarktung von Nischenkulturen am 28. August 2025

Der Anbau von Nischenkulturen bietet vielfältige Möglichkeiten, die Landwirtschaft nachhaltiger, widerstandsfähiger und wirtschaftlich tragfähiger zu gestalten. Sie können zur Förderung der Biodiversität und der Diversifizierung im Ackerbau, zum Schutz der natürlichen Ressourcen und zur Stärkung regionaler Wertschöpfungskreisläufe beitragen. Nischenkulturen sind eine interessante, aber auch anspruchsvolle Möglichkeit für Landwirtschaftsbetriebe, sich zu diversifizieren und neue Marktsegmente oder Einkommensquellen zu erschließen.

Bei Nischenkulturen handelt es sich um Pflanzenarten, die im Vergleich zu den Hauptkulturen nur auf einer relativ kleinen Fläche angebaut werden. Sie haben spezielle Eigenschaften oder Verwendungszwecke und bedienen ein begrenztes Marktsegment. Das Potential ist groß, allerdings bringt der Anbau Herausforderungen mit sich: geringe Anbauflächen, besondere Verarbeitungsschritte, kleine Absatzkanäle und Fragen zu Anbau und Förderung.

In der Veranstaltung der Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume – für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (DVS) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) berichten Forschung und Praxis von ihren Erfahrungen.

Wann und wo?

Donnerstag, 28. August 2025, 16.00 bis 18.15 Uhr, online via Zoom

Die Teilnahme ist aufgrund einer Förderung der Europäischen Union kostenfrei.

Kontakt: Markus Hinskes (Tel.Nr.: 0228 68 45 21 85, E-Mail: markus.hinskes@ble.de)

Anmelden: Zum Anmeldeformular

Nischenkulturen – Alte Pflanzen, neue Märkte – Programm

  • 16.00 Uhr: Begrüßung und Einführung durch Markus Hinskes und Dr. Carmen Lübken (Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (DVS))
  • 16.10 Uhr: Nischenkulturen – erste Erfolge und noch viele Herausforderungen mit Prof. Markus Frank (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt)
  • 16.40 Uhr: Vertrieb und Vermarktung von Hülsenfrüchten erfolgreich gestalten mit Stefan Beuermann (UFOP und LeguNet)
  • 17.10 Uhr: Aufbau eines stabilen Anbaunetzes für Arnika in Bayern mit Fred Eickmeyer (Eskusa GmbH)
  • 17.40 Uhr: Anbau und Förderung von Nischenkulturen und Gemenge aus Sicht der Praxis mit Marie-Sophie von Schnehen (Hofgut Klein Schneen)
  • 18.15 Uhr: Ende der Veranstaltung

Tipp der Koordinierungsstelle am ILU

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